PHILIPPINEN

Mabuhay – so grüßt man auf den Philippinen, einem atemberaubenden Inselreich aus über 7.000 Inseln. Über viele Jahrtausende war die philippinische Inselgruppe weitgehend isoliert, wodurch sich eine unvergleichliche Flora und Fauna entwickeln konnte. Hier findet man neben palmengesäumten, feinsandigen Traumstränden auch Vulkanlandschaften, bizarre Bergformationen und die berühmten Reisterrassen. Darüber hinaus sind die Philippinen eines der abwechslungs- und artenreichsten Tauchziele weltweit. Die natürliche Offenheit, Geselligkeit und Kontaktfreudigkeit der Filipinos überrascht so manchen Reisenden und viele kommen gern wieder

Ein paar Highlights, welche das Land ausmachen:

  • Reisterrassen von Banaue
  • längste, unterirdische, befahrbare Fluss der Welt
  • Naturwunder: die imposanten Schokoladen-Hügel
  • aktiver Vulkan auf Luzon
  • glasklares, türkisfarbenes Wasser
  • traumhafte Unterwasserwelt
  • zahlreiche kleine Inseln und Höhlensysteme
  • Surfer Hot Spot

Kurz und knapp, was sollte man Wissen:

Fläche
300.000 km²

Einwohnerzahl
106,7 Mio Mio (2018)

Hauptstadt
Manila

Staatsform
Republik

Sprache
Die Nationalsprache ist Filipino. Englisch ist Geschäftssprache und wird fast überall gesprochen.

Geographie:
Die Philippinen gehören zu Südostasien und bestehen aus ca. 7107 Inseln, wovon rund 2000 bewohnt sind. Sie liegen im westlichen Pazifischen Ozean und werden vom Südchinesischen Meer im Westen von Vietnam und im Süden von der Celebessee von Indonesien, getrennt. Die Länge der philippinischen Küstenlinie beträgt 36.389 km.

Stromspannung
Die elektrische Stromspannung beträgt meist 220V Wechselstrom, 60 Hertz (in abgelegenen Regionen auch 110 Volt Wechselstrom, 60 Hertz). Wir empfehlen einen Adapter..

Vorwahlen
Nach Indonesien: 0063 | nach Deutschland: 0049

Währung & Zahlungsmittel
Die offizielle Bezeichnung für die philippinische Währungseinheit lautet Piso. Es spricht jedoch jeder nur von Peso. 100 Centavo ergeben einen Peso. Auf den Philippinen liegt der Wechselkurs für Bargeld etwas höher als der für Reisechecks. Reiseschecks sollten aber in US-Dollar ausgestellt sein. Master Card, Visa, American Express und Diners werden vielerorts akzeptiert. Außerhalb der Hauptstadt gibt es seltener Gelegenheit zum Geldwechseln, und der Kurs wird schlechter, je weiter man sich von der Hauptstadt entfernt.
Sie sollten stets darauf achten, genügend Kleingeld bei sich zu haben, vor allem bei Taxi- und Busfahrten sowie generell bei Reisen in entlegenere Gebiete. In allen größeren Städten finden Sie Banken, die Devisen zu den offiziell festgesetzten Kursen tauschen.

Zeitzonen
MEZ: +7 Stunden

Klima in den Philippinen

Die beste Reisezeit ist von Mitte Oktober bis Mitte Mai. Es herrscht tropisches, durch eine ständige Seebrise gemildertes Klima. Es gibt drei Jahreszeiten: Die Regenzeit dauert von Juni bis Oktober, von November bis Februar ist es kühl und trocken und von März bis Mai heiß und weitgehend trocken. Die Abende sind kühler. Taifune kommen gelegentlich zwischen Juli und Oktober vor.

Was ist für eine Philippinen-Reise im Vorfeld wichtig zu wissen?

Einreise Philippinen
Für Besuchsaufenthalte benötigen deutsche, österreichische und Schweizer Staatsangehörige zur Einreise auf die Philippinen einen Reisepass, der mindestens noch 6 Monate nach Einreise gültig sein muss, sowie einen Weiter- oder Rückflugschein. Inhaber eines vorläufigen Reisepasses benötigen das Visum immer vor der Abreise. Bei einer Reise bis zu 30 Tagen muss kein Visum für deutsche Staatsangehörige beantragt werden. Wer jedoch länger als 30 Tage auf den Philippinen bleibt, muss vorher ein Visum bei einer Botschaft der Philippinen beantragen oder sich während der Reise an die zuständigen Behörden wenden. Kinder benötigen einen eigenen Reisepass. Rechtlich verbindliche Angaben können nur bei den zuständigen Konsularbehörden eingeholt werden

Wichtige Adressen
Deutsche Botschaft Manila, 25/F Tower 2, RCBC Plaza, 6819 Ayala Ave (cor. Sen. Gil Puyat Ave), Makati City, Metro Manila
Telefon: (0063 2) 8702 3000 | Fax: (0063 2) 8702 3015

Botschaft der Philippinen, Luisenstr. 16, 10117 Berlin
Tel.: (030) 864 95 00 | Fax: (030) 873 25 51

Gesundheit und Impfungen
Gegenwärtig ist für die Reise auf die Philippinen keine Impfung vorgeschrieben. Allerdings empfehlen Tropeninstitute eine Impfung für Tetanus, Diphterie und Hepatitis A. Ein erhöhtes Infektionsrisiko ohne Impfmöglichkeit besteht unter anderem für Darminfektionen, Denguefieber, Bilharziose, Filariosen. Eine Schutzimpfung gegen Gelbfieber ist erforderlich, wenn die Einreise aus einem lnfektionsgebiet erfolgt. Den aktuellen, verbindlichen Stand erhalten Sie in einem Tropeninstitut Ihrer Wahl. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung wird unbedingt empfohlen.

Kleidung
Bei Reisen in die Tropen ist leichte Kleidung aus Baumwolle zu empfehlen, in den Bergregionen oder am Meer benötigt man am Abend auch mal ein Sweatshirt oder dünnen Pullover. Beides ist übrigens auch von Vorteil bei Reisen im Bus, Zug oder Besuch von Restaurants und Shoppingzentren, da diese oft stark klimatisiert sind. Beim Besuch von Kirchen und Tempeln sollte keine kurze oder enge Kleidung getragen werden.

Öffnungszeiten
Generell bewegen sich die Öffnungszeiten im üblichen, westeuropäischen Zeitrahmen von neun Uhr morgens bis sieben Uhr am Abend. Meistens sind die Einkaufszentren auch sonntags geöffnet. Banken sind zumeist von 9-15 Uhr geöffnet.

Trinkgelder
Trinkgeld ist üblich und wird für viele Serviceleistungen erwartet. Es beträgt in der Regel 1 O % des Rechnungsbetrages. Bei Rechnungen, die bereits 10% Servicegebühren enthalten, kann ein Trinkgeld zusätzlich gegeben werden.

Zollbestimmungen
Ohne Deklaration ist die Ein- und Ausfuhr von 10.000 PHP und 10.000 US-Dollar gestattet. Schon der Besitz von geringen Mengen Drogen ist strafbar und kann zu hohen Freiheitsstrafen führen. Korallen, Muscheln und Tierhäute dürfen nicht ausgeführt werden. Weitere Importverbote bestehen für Nachtsichtgeräte, Waffen, Waffenteile und Munition, subversive, obszöne oder pornographische Materialien. Bitte beachten Sie auch, dass die Einfuhr von bestimmten Medikamenten verboten ist, bzw. einer gesonderten Genehmigung bzw. besonderer Dokumentation bedarf. Detaillierte Informationen hierzu zu erhalten Sie beim Auswärtigen Amt. In jedem Fall sollten Sie sich fachkundig bei ALLEN verschreibungspflichtigen Medikamenten mit Ihrem Hausarzt in Verbindung setzen, der Ihnen ein entsprechendes, international gültiges, englischsprachiges Begleitformular aushändigen und die Einfuhrmöglichkeit für Sie prüfen kann. Bitte beachten Sie, dass die Einfuhr von verbotenen Medikamenten zur Verweigerung der Einreise oder zu anderen behördlichen Maßnahmen führen kann. Für die Einhaltung der Einfuhrvorschriften sind Sie als Reisende selbst verpflichtet. Detaillierte Informationen erhalten Sie beim Auswärtigen Amt.

Welche Inseln und Städte gibt es auf den Philippinen

Luzon
Etwa 50 Millionen Menschen und damit fast die Hälfte der philippinischen Gesamtbevölkerung, wohnen auf der Hauptinsel Luzon, die gern auch als Mutterinsel bezeichnet wird. Luzon ist mit 109.000 km² die größte Insel der Philippinen und macht etwa einen Drittel der Landfläche des Landes aus. Hier befindet sich auch die Hauptstadt Manila, wodurch auch das politische und wirtschaftliche Zentrum auf der Insel liegt. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt ca. 830 Kilometer, während die breiteste Stelle 240 Kilometer entspricht. Die Landschaft südlich von Manila ist von vielen Buchten und vorgelagerten Inseln geprägt, nördlich von der philippinischen Hauptstadt durchziehen zwei Gebirgsketten - die Cordillera Central und die Sierra Madre – die Region. Mit 354 Kilometern Länge fließt der längste Fluss der Philippinen, der Cagayan, zwischen diesen Gebirgszügen. Luzon hat mehrere aktive Vulkane, darunter der Mount Pinatubo, der Mayon und der Taal Vulkan.

Manila
Die pulsierende philippinische Hauptstadt Manila liegt auf der Hauptinsel der Inselgruppe Luzon an der Bucht von Manila und kombiniert Alt und Neu miteinander, wie keine andere Stadt der Philippinen. Die 15-Millionen-Metropole ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. In Manila findet man einen aufregenden Kontrast zwischen der Altstadt mit Gebäuden aus der spanischen Kolonialzeit und dem aufstrebenden Geschäfts- und Vergnügungsviertel Makati, alten Kirchen und verglasten Wolkenkratzern, einfachen Verkaufsständen und den modernsten Einkaufszentren. Auch die Bevölkerung der Stadt, von Filipinos und Chinesen zu Europäern und Amerikanern, ist unterschiedlich wie kaum eine andere. Die Weltmetropole scheint ständig in Bewegung zu sein und es gibt immer etwas zu entdecken!

Baguio
An der Westküste der Insel ist die Stadt Baguio gelegen, ca. 250km nördlich von Manila. Die Stadt Baguio eignet sich perfekt als ein Zwischenstopp auf dem Weg zu den Reisterrassen von Banaue.
Die etwa 350 000 Einwohner Stadt ist etwa 1500 Meter hoch gelegen und wird vor allem im Sommer häufig besucht. Ein beliebter Treffpunkt ist der Burnham Park, welcher zentral in der Stadt gelegen ist. Von hier aus gelangt man sehr schnell auf die Haupteinkaufsstraße Session Road, wo man nicht nur zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Cafés findet, sondern ist Baguio ebenfalls für seinen Silberschmuck bekannt und so findet man auf der Session Road zahlreiche Schmuckhändler. Der Silberschmuck wird in Baguio handgefertigt und ist ein gutes Mitbringsel für Zuhausegebliebene. Naturliebhabern ist der Botanische Garten zu empfehlen. In dem Park befinden sich zahlreiche nachgebaute Igorot-Hütten. Die Igorot sind ein philippinisches Bergvolk, welche in den philippinischen Kordilleren lebt.

Sagada
Sagada ist ein sehr schönes Dorf in den Bergen der Kordilleren, im Norden Luzons gelegen. Was Sagada auszeichnet, sind die netten Menschen, das angenehme Klima, viele Blumen und Bäume, Reisfelder, viel Natur – alles was man braucht, um einen entspannten und friedlichen Aufenthalt zu genießen. Der perfekte Ort zum Entspannen und um Kraft zu tanken.

Banaue
Im Norden Luzons liegen die atemberaubenden Reisterrassen von Banaue. Die schon 2000 Jahre alten Terrassen sind die touristische Hauptattraktion und aufgrund Ihrer beeindruckenden Schönheit und ihres Alters als Weltnaturerbe aufgenommen worden. Die Reisterrassen von Banaue werden auch als das achte Weltwunder bezeichnet. Der Ort mit seinen etwa 15 000 Einwohnern ist in etwa 1200 Meter Höhe gelegen und ist das Stammesgebiet der Ifugao. Die Reisterrassen sollte man im März oder April besuchen, da diese zu dieser Zeit saftgrün leuchten. Wer von Banaue aus in Richtung Bontoc fährt, kommt an einem fantastischen Aussichtspunkt vorbei. Dieser lohnt sich für einen Zwischenstopp. Hier hat man einen grandiosen Panoramablick auf die Reisterrassen.

Vigan
An der Nordwestküste findet sich mit Vigan ein kleines Städtchen, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Mit Pferdekutschen geht es durch die spanisch anmutende Stadt, die ein Überbleibsel der Kolonialzeit ist. Im „Vigan Heritage Village“ stehen mehr als 180 Häuser, welche mit Unterstützung der UNESCO aufwendig saniert werden, so bleibt der koloniale Charme der Stadt erhalten. Eine der ältesten Kirchen des Landes ist die St. Pauls Kathedrale, welche im 17 Jahrhundert erbaut wurde. Der Ort ist bekannt für seine Töpferwaren. Diese werden auf der Gomez Straße gefertigt und dort ebenfalls verkauft.

Mindoro
Südlich der philippinischen Hauptinsel Luzon befindet sich mit Mindoro die siebtgrößte Insel des Landes. Politisch wird die Insel in die Provinzen Mindoro Occidental und Mindoro Oriental gegliedert. Dank des nur schwer zugänglichen Gebirges im Hinterland der Insel ist die Region noch sehr naturbelassen, unerschlossen und dünn besiedelt. Im Bergland wohnen auch die Mangyans, die noch immer in ihren Traditionen verwurzelt sind und sehr naturverbunden leben. An der Westküste Mindoros erstreckt ein über 100 Kilometer langer und fast menschenleerer, mit Plamen gesäumter weißer Sandstrand. Das touristische Zentrum befindet sich in Puerto Galera mit Hotels von einfach bis hochwertig. Die beliebtesten Strände heißen Sabang und White Beach. Sabang ist eine kleine Hafenstadt auf einer Halbinsel bei Puerto Galera und ebenfalls ein beliebter Touristenort mit zahlreichen Hotels, Restaurants, Bars und anderen Unterhaltungsmöglichkeiten. Mit den vielen Tauchgebieten, in denen Nacktschnecken, Geisterpfeifenfische, Pygmäen Seepferdchen, Anglerfische, Feuerfische, schwarze Korallen sowie Hart- und Weichkorallen gesehen werden können, werden auch Taucher in die Region gelockt.

Boracay
Eine Insel, welche auf der Landkarte unscheinbar wirkt, aber in Wirklichkeit die bekannteste, touristischste Insel der Philippinen ist. Sie lockt mit traumhaften Sandstränden und zahlreichen Unterhaltungsmöglichkeiten. Die Infrastruktur ist super ausgebaut und es gibt eine Vielzahl an Hotels in verschiedenen Preisklassen, unzählige Restaurants, Bars, Geschäfte und Clubs. Mittelpunkt des Geschehens ist der fast vier Kilometer lange White Beach, der mit seinem feinen, weißen Sand, den Schatten spendenden Palmen und dem glasklaren, blau schimmernden Meer die Bilderbuchkulisse eines Traumurlaubs darstellt. Die Insel ist in drei Barangays, eine Art Ortsteil, gegliedert: Yapak, Manoc-Manoc und Balabag, die durch verflochtene Wege miteinander verbunden sind.
Gerade bei Tauchern ist die Insel beliebt, denn es gibt eine reiche Unterwasserwelt vor der Küste und das flache Wasser erlaubt verschiedene Wassersportarten für Anfänger und Fortgeschrittene. Kite- und Windsurfer finden die besten Bedingungen für den Sport am im Osten der Insel gelegenen Bulabog Beach. Boracay, speziell Yapak, ist außerdem für seine Höhlen bekannt, die von Flughunden und Fledermäusen bewohnt sind, welche beim Untergehen der Sonne ihren nächtlichen Flug über die Insel antreten.

Bucas Grande
Nördlich von Mindanao gelegen, im Osten der Philippinen, befindet sich mit Bucas Grande Island ein wahres Naturparadies. Die in der Philippinensee liegende Insel gehört zur Provinz Surigao del Norte und ist knapp 125 km² groß. Das hügelige Eiland besteht vorwiegend aus Kalkstein, an den Küsten erstrecken sich Sandstrände, Mangrovenwälder und Schwemmböden. Im Inselinneren gibt es sogar noch Regenwald. Bucas Grande ist Teil des Naturschutzgebietes Siargao Islands Protected Landscape and Seascape, diverse Tier- und Pflanzenarten sind hier beheimatet, unter anderem allein über 20 verschiedene Libellenarten.

Siargao
Im Osten der Philippinen, mitten im Pazifischen Ozean, befindet sich die tropfenförmige Insel Siargao. Die Insel gehört zur Provinz Surigao del Norte und ist einer der Hauptinseln der Philippinen, Mindanao, nördlich vorgelagert. Siargao Island ist ca. 416 km² groß, hügelig mit geringen Höhenunterschieden, im Inselinneren mit Regenwald bewachsen. An den Küsten finden sich Mangrovenwälder und weiße Sandstrände. Die höchste Erhebung ist nur etwa 290 Meter hoch. Siargao ist außerdem ein Korallenriff vorgelagert und die Insel ist Teil des Naturschutzgebietes Siargao Islands Protected Landscape and Seascape.
Auf der Insel Siargao gibt es zwar einen bekannten Surfspot, den Cloud 9, aber die Insel besitzt weitaus mehr als nur diesen einen Surfplatz. Die Insel eignet sich jedoch nur bedingt für Anfänger, da es überall auf der Insel Riffe gibt, die für Anfänger eine zu große Gefahr darstellen können.

Ticao Island
In der Sibuyan-See gelegen befindet sich die touristisch weitgehend unberührte Insel Ticao. Mit einer Fläche von 332 km² und etwa 72.900 Einwohnern ist Ticao Island eine der Hauptinseln der philippinischen Provinz Masbate. Die beiden anderen Hauptinseln heißen Burias Island und Masbate Island. Ticao zählt noch zu der nordphilippinischen Region Luzon und liegt zwischen Masbate und dem südlichen Teil der Insel Luzon.
Die nahezu unberührte Insel besticht durch eine idyllische Atmosphäre mit abwechslungsreicher Natur bestehend aus grünem Hinterland, Kokosnusspalmenhaine, traumhaft hellen Sandstränden und dem azurblauen Meer. Das vorgelagerte Riff mit bunten Korallen und farbenfrohen Fischen lädt zum Schnorcheln und Tauchen ein und ist auch Heimat der Manta Rochen. Auf Ticao Island gibt es viele Farmen, lokale Fischerdörfer, ein von Mangroven umgebenen Fluss und unzählige vorgelagerte Inseln, die mit Sandstrände, Lagunen und Wasserfällen locken. Beliebte Beschäftigungen sind Kajak fahren, wandern oder am Abend die Glühwürmchen bei einer Bootsfahrt beobachten. Auch die Grundschule der Insel kann besucht werden, Gäste sind immer herzlich willkommen. Das ländliche Ambiente wird weiterhin dadurch unterstrichen, dass es auf Ticao Island keine Discos oder Bars gibt – Ruhe und Erholung pur sind hier also garantiert.

Palawan
Etwa 500 km südwestlich von Manila gelegen, gibt es auf Palawan nicht nur ein artenreiches und farbenfrohes Marineleben, sondern auch eine einzigartige Flora und Fauna und viele vom Aussterben bedrohte Spezies sind nur noch hier zu finden. Auch landschaftlich hat die Provinz viel zu bieten, denn neben exotischen Regenwäldern, hohen Gebirgsketten, urigen Höhlen und unberührten Traumstränden, wird die Insel von einem Korallengürtel umgeben, in dem einige der schönsten Tauchplätze der Welt liegen. Im Norden bei Busuanga liegen 12 japanische Schiffswracks aus dem Zweiten Weltkrieg in der Bucht von Coron und laden erfahrene und unerfahrene Taucher zu Expeditionen in die Unterwasserwelt ein.
Die Hauptstadt der rund 800 000 Einwohner-Insel Palawan ist Puerto Princesa. Außer in der Hauptstadt und weiteren größeren Orten, wie El Nido, gibt es größere Defizite in der Infrastruktur. Mittlerweile führt eine geteerte Küstenstraße von Nord nach Süd. In Palawan wird sich sehr viel für einen ökologischen Tourismus eingesetzt und so versucht man die teils einsamen, traumhaft schönen Buchten und den dichten Regenwald zu schützen. Hier steht der Tourismus größtenteils noch in den Kinderschuhen und somit kann man vielerorts die Ursprünglichkeit der zahlreichen Inseln Palawans entdecken.

Die drei Hauptdestinationen auf Palawan sind Puerto Princesa, El Nido und Coron.

Puerto Princesa
Mit 240.000 Hektar Fläche ist Puerto Princesa nicht nur die zweitgrößte Stadt der Philippinen, sondern auch die Hauptstadt der Inselgruppe Palawan. Puerto Princesa liegt in der gleichnamigen Bucht Puerto Princesa und befindet sich etwa in der Mitte der Insel. 1872 wurde die Stadt gegründet und ist sehr weitläufig und übersichtlich gestaltet. Zudem ist die Stadt sehr umweltbewusst und sauber, was einen Aufenthalt in Puerto Princesa sehr angenehm macht. Etliche Hotels, Restaurants und Bars sorgen zudem für Wohlbefinden.
In den Bergen und Wäldern rings um Puerto Princesa sind noch heute einige Stämme von Minderheiten, wie die Bataks, zu finden. Über abenteuerliche Wanderungen durch Wälder und durch Flüsse kann man diese besuchen.
Bekannt in dieser Gegend ist der Underground River bei Sabang, aber auch die Honda Bay mit seinen Inseln und Sandstränden wird stark besucht

Sabang
An der Ostküste der Hauptinsel Palawans befindet sich in einer Bucht der Strand von Sabang. Ein schöner breiter, gold-gelber Sandstrand lädt zum Sonnenbaden und Spazieren und das türkisblaue Meer zum Schwimmen ein. Die abgeschiedene Lage zwischen hohen Felsformationen und grünen Bergen machen das Postkartenidyll perfekt. Einige Resorts und einfachere Unterkünfte haben sich hier angesammelt. Dazu gibt es einige Restaurants und wenige Shops.
Sabang ist Ausgangspunkt zum längsten schiffbaren unterirdischen Fluss der Welt, dem Underground River Puerto Princesa Subterranean River National Park. Der Nationalpark selbst ist ca. 3.900 Hektar groß und der unterirdische Fluss hat eine Länge von insgesamt 8,2 Kilometern, wovon über die Hälfte befahrbar ist. Wer nicht nur den Fluss sehen möchte, sondern auch die atemberaubende Natur hautnah erleben möchte, kann sich auf einen der zwei Wanderwege begeben. Der zwei Kilometer lange Monkey Trail und der etwas längere Jungle Trail führen durch die grünen Berge Sabangs. Festes Schuhwerk und Kleidung, die notfalls auch nass werden kann (Monkey Trail) sind empfehlenswert.

El Nido
Im Norden der Hauptinsel Palawan befindet sich die charmante Region El Nido mit zahlreichen vorgelagerten Inseln. In der Stadt El Nido selbst, die touristisch gut ausgebaut ist, aber immer noch seinen beschaulichen Charakter bewahren konnte, gibt es zahlreiche Unterkünfte, Restaurants, Bars und Shops. Der Strand wird auch gern von dem Einheimischen besucht und die Kinder toben und spielen im Meer. Wer die Abgeschiedenheit vorzieht ist auf den vorgelagerten Inseln genau richtig. Schroffe Felsformationen erheben sich aus dem kristallblau schimmernden Wasser. Die Inseln sind mit grünen Wäldern bewachsen und von weißen Sandstränden und verträumten Buchten gesäumt. Zwischen den Inseln gibt es blaue und grüne Lagunen, wodurch ein typisches Postkartenbild vom Urlaubsparadies entsteht.
Hier befindet sich auch der El Nido Marine Nationalpark, der mit Regenwald, Mangroven, Sandstränden und Korallenriffen, an denen sich eine Vielzahl Fische tummeln, eine artenreiche Natur zu bieten hat. Egal ob Sie an den Stränden und Buchten entspannen wollen, am Hausriff schnorcheln und in den tieferen Gewässern tauchen gehen, bei einem Inselhüpfen die Umgebung vom Boot aus erkunden und vielleicht auch durch Höhlen klettern oder in den friedlichen Lagunen Kajak fahren, El Nido hält zahlreiche Überraschungen bereit.

Coron
Nördlich der Insel Palawan und südlich der Insel Mindoro ist die Inselgruppe Calamianin der Sulusee gelegen, welche 128 Inseln umfasst. Die größten Inseln hiervon sind Coron und Busuanga
Hier ragen bizarre Karststeinfelsen aus dem Meer und prägen die einzigartige Landschaft der Region. Mit schneeweißen Stränden, türkisblauem Meer, dichten tropischen Wäldern, vulkanischen Seen und einer atemberaubenden Unterwasserwelt gibt es hier landschaftlich fast alles was das Herz begehrt. Auf und um die kleinen Inseln steht die Natur im Vordergrund. Hier kann man mit dem Kajak fahren, wandern durch den Dschungel, schnorcheln oder tauchen.
Die Region ist vor allem unter Tauchern bekannt, denn hier gibt es mit Korallen bewachsenen Wracks.

Die Visaya's

Cebu
Cebu ist eine Insel im Inselstaat der Philippinen. Die Insel erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 4.500 km² und hat Cebu City als Hauptstadt. Im Vergleich zu Manila ist Cebu nicht so hektisch, und man fühlt sich sicherer. Vor allem die Hauptstadt der Insel bietet Einiges an Sehenswürdigkeiten. So können Sie die Basilika St. Nino, den Taoist Tempel und das Fort San Pedro besichtigen
Das touristische Zentrum Cebus ist die kleine vorgelagerte Insel Mactan, welche man über eine Brücke von Cebu City aus erreichen kann. Hier kann man einen ruhigen Strand- und Tauchurlaub genießen. Die größte Stadt und das kulturelle Zentrum der kleinen Insel ist Lapu-Lapu. Auf Mactan findet man einige Buchten, tropische Wälder und Sandstrände. Die beliebtesten Strände sind der White Sand, der Shangri La und der Tambuli Strand.

Moalboal liegt an der Westküste der Insel Cebu. Von Cebu City braucht man 2 bis 3 Stunden bis Moalboal, welcher als Geheimtipp für Taucher gilt.

Panglao
Südöstlich von Cebu und etwa 700 Kilometer südlich von Manila in den Zentral Visayas gelegen, befindet sich die Insel Panglao, die mit der größeren Insel Bohol durch Brücken verbunden ist und ebenfalls zur Inselprovinz Bohol gehört.
Panglao ist bekannt für sanfte Buchten und weiße Sandstrände, klares Wasser und zahlreiche Korallenriffe. Hier lassen sich einige der schönsten Tauchplätze der Philippinen erkunden.
Der beliebteste Strand auf Panglao ist der Alona Beach. Hier haben sich zahlreiche Hotels aller Kategorien sowie viele Restaurants und Bars angesiedelt. Das Leben auf Panglao ist sehr entspannt, auf der Insel befinden sich einige kleine Dörfer und aufgrund des stetig wachsenden Tourismus´ sind die Straßen meistens gut ausgebaut.
Aber auch die Nachbarinsel Bohol lockt mit vielen Sehenswürdigkeiten, die während eines Ausflugs erkundet werden können. Die Insel besticht vor allem durch wunderschöne Natur und reichhaltige Geschichte, denn hier befinden sich einige der ältesten Gebäude aus der spanischen Kolonialzeit. Auch die kleinsten Affen der Welt, die etwa kinderfaustgroßen Tarsiere, sind hier beheimatet. Besonders bekannt sind Bohols Chocolate Hills („Schokoladenhügel“), 1268 kegelförmige Kalksteinhügel mit einer Höhe von 40 bis 120 Metern. In der Trockenzeit verdorrt die grasbewachsene Oberfläche und färbt sich braun, was an Schokoladenküsse erinnert und der Region ihren Namen gab.

Malapascua
Nur acht Kilometer nordöstlich von der Insel Cebu befindet sich das exotische Paradies Malapascua. Mitten in der Visayas-See liegt diese kleine Insel, die gerade einmal eine Nord-Süd-Ausdehnung von zwei Kilometern und eine breite von 800 Metern hat. Im Nordwesten ist die Insel Malapascua sogar nur zehn Meter breit und man kann an zwei Stränden gleichzeitig liegen. Innerhalb von zwei Stunden lässt dich die Insel während eines Spaziergang komplett umrunden. Die Insel hat wundervolle Korallensandstrände, der schönste ist unumstritten der feinsandige und weiße Bounty Beach an der Südküste. Der Hauptort von Malapascua ist Logon, weitere kleine Dörfer verteilen sich auf der Insel.
Noch gibt es nur wenige Resorts, Tauchshops und Restaurants auf der Insel, die vor allem malerisch direkt am Strand zwischen Palmen stehen. Hier leben Touristen und Einheimische Tür an Tür, was Malapascua zu einer sehr charmanten Insel mit typisch philippinischem Flair macht. Wer Ruhe und einsame Strände sucht, ist hier genau richtig.

Bantayan
Nordwestlich von Cebu, inmitten der Visayas See befindet sich die 16 Kilometer lange und 10 Kilometer breite Insel Bantayan, ein noch nahezu unberührtes Inselparadies mit traumhaft weißen Sandstränden. Es bietet sich sehr gut an ein Motorrad auf der kleinen Insel zu mieten, um das inselinnere zu erkunden. Die idyllische Kleinstad Santa Fé, wo auch die meisten Resorts der Insel liegen, überzeugt mit zahlreichen Restaurants, Bars und vor allem mit ihren schönen Stränden, wie dem White Sand Beach. Hier kann man die Seele baumeln lassen und den puderzuckerfeinen Sandstrand mit dem kristallklaren Meer genießen, fernab vom Massentourismus. Überall auf der Insel gibt es kleine Fischereihäfen, wo man frischen Fisch, Meeresfrüchte und Trockenfisch kaufen kann. Eine große Auswahl an Restaurants gibt es in Santa Fé in der Batobalonos Straße. Hier gibt es Restaurants mit philippinischen, amerikanischen, italienischen und mexikanischen Speisen, eine Saftbar und eine Bäckerei.

Negros
Die drittgrößte Insel der Philippinen, Negros, liegt zwischen Cebu und Panay und gehört zu den Visayas. Die Küstenlinie verläuft relativ gleichmäßig, nur wenige tiefe Buchten schneiden sich in das Innere des Eilands. Der Küste vorgelagert befinden sich viele bunte und artenreiche Korallenriffe. Politisch teilt dich die Insel in den westlichen Teil Negros Occidental und den östlichen Teil Negros Oriental. Die politische Trennung entspricht auch der räumlichen Trennung durch das Gebirge, das sich von Nord nach Süd über die Insel zieht. Im Norden liegen gleich drei Vulkane, der 1.534 Meter hohe Silay, der 1.880 Meter hohe Mandalagan und der aktive Vulkan Kanloan, der mit 2.645 Metern auch gleichzeitig der höchste Berg der Region ist. Im Südwesten beherrscht der Ilog River mit seinem 50 km² großen Delta die Landschaft. Einige Regenwälder können noch immer auf Negros entdeckt werden. Zudem ist die Landschaft mit einigen Seen und Wasserfällen übersäht.

Dumaguete City ist die Hauptstadt von Negros Oriental. Der Rizal Park ist sowohl für Einheimische als auch für Touristen ein beliebter Treffpunkt, um durch die angrenzenden Parks zu spazieren oder in den zahlreichen Restaurants, Bars und Diskotheken einzukehren. Sehenswert ist außerdem der etwa 200 Jahre alte Glockenturm des Städtchens mit spanischem Flair.
Die Strände, die sich entlang der Küste erstrecken, sind vor allem bräunlich und können teilweise sogar sehr dunkel sein. Die vorgelagerten Riffe sind meistens Marineschutzgebiete, wodurch der Artenreichtum geschützt wird. Die schönen Tauchplätze, die sich vor allem im Süden von Negros erstrecken, reichen von bunten Korallengärten im flacheren Gewässer über reich bewachsene Steilwände bis hin zu Tauchplätzen, wo das beeindruckende Makroleben beobachtet werden kann.

Siquijor
Siquijor ist eine ruhige und entspannte Insel, welche auch unter den Namen „Hexeninsel“ bekannt ist.
Die Insel ist touristisch nicht überlaufen und der Verkehr auf den Straßen fast nicht vorhanden.

Siquijor ist bekannt für seine Geistheiler und seine Hexen in den Bergen. Da Filipinos, wie die meisten Menschen im Fernen Osten, sehr abergläubisch sind, trauen sich viele nicht auf diese Insel. Das hat auch Vorteile, dann so ist Siquijor weit davon entfernt, überlaufen zu werden. Im Gegenteil – Siquijor ist ein sehr ruhige und friedliche Insel. Die Menschen sind sehr freundlich. Wer einen entspannten Ort zum Relaxen sucht, und für eine Zeit auch ohne große Shopping Malls und intensivem Nachtleben zurechtkommt, der ist in Siquijor am richtigen Ort.

Bildquellen Geoplan- Asiamar| Pixabay